Weihnachtsgruß von Bürgermeister Veit Künzelmann

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wachau,

eine der wundervollsten Abschnitte in einem Jahr ist doch die Adventszeit.
Der Duft von Räucherkerzen und Plätzchen, aber auch die toll dekorierten Grundstücke und Fenster. Mit ihren beleuchteten Schwibbögen und Weihnachtssternen erinnern sie uns an das Fest der Geburt von Jesu Christi.

Weihnachtsfeiern konnten nach zwei Jahren Pandemie wieder stattfinden. Die Menschen freuen sich auf Traditionen, Gemeinsamkeiten zu genießen, sich auszutauschen oder einfach nur gemütlich zusammenzusitzen.
Ich bin sehr dankbar, dass wir in diesem Jahr eine ganze Reihe von Veranstaltungen wieder durchführen konnten.
Endlich wieder in eine gewisse Normalität zurückzukehren, danach haben sich die Menschen gesehnt.

Bedanken möchte in mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement, die Kraft und den Mut, das kulturelle und sportliche Leben in unserer Gemeinde zu erhalten und voranzutreiben.

Aber die letzten zwei Jahre haben uns nicht nur durch die Corona Pandemie geprägt. Bisher nicht vorstellbar – ein Krieg ganz nah.
Der Krieg in der Ukraine hat die Menschen erschüttert, aber auch zu einer unsagbaren Solidarität zusammengebracht.
Wir können nur hoffen und wünschen, dass dieses Leid und Elend bald ein Ende hat und für die Menschen in der Ukraine wieder Frieden einzieht.
Welche Auswirkungen dieser Krieg für uns alle mit sich bringt, weiß sicherlich noch keiner.
Kostenexplosionen in fast allen Bereichen und eine Energiekrise sind die ersten Anzeichen.
Aber auch der Klimawandel zeigt uns, dass wir viel bewusster mit unseren Ressourcen umgehen müssen und wir uns nicht von einzelnen Ländern in Abhängigkeit begeben dürfen.
Kluge und weitsichtige Politik für eine stabile Wirtschaft und für das Wohl unserer Bürger muss Priorität haben.

Liebe Wachauer Bürgerinnen und Bürger,
aber wir dürfen auch die vielen schönen Dinge und Momente, die unser tägliches Leben bereichern, nicht vergessen.
Das Rad des Lebens dreht sich weiter, manchmal sehr holprig aber auch geradlinig. Es hilft uns allen nicht weiter, wenn wir in Selbstmitleid verfallen.
Wir müssen uns den ständigen Herausforderungen stellen. Das bedeutet nicht, dass wir alles hinnehmen müssen. Unsere Demokratie ist ein wichtiges Gut, dass wir sinnvoll einsetzen sollten. Schauen wir weiterhin positiv in die Zukunft.

Unsere Gemeinde hat stabile Einnahmen. Wir werden geplante Investitionen so ausrichten, dass wir Geschaffenes uns in den nächsten Jahren auch weiterhin leisten und unterhalten können. Wir haben als Gemeinde sehr viel erreicht und zukünftige Investitionen sollten in erster Linie dazu dienen, laufende Kosten stabil zu halten oder zu minimieren.
Ich bin sicher, dass wir das gemeinsam mit durchdachtem Handeln gut meistern werden.

Mein Dank geht an alle Vereine, die Feuerwehrkameraden für ihren unermüdlichen Einsatz sowie meine Mitarbeiter in der Verwaltung, den Angestellten des Bauhofes, der Schulen und Kindertagesstätten für ihre bisher geleistete engagierte Arbeit.
Einen besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen und Pflegebereich richten, die in den letzten zwei Jahren der Dauerbelastung Stand gehalten haben und den Menschen immer ein gutes und sicheres Gefühl des Geborgenseins und des Vertrauens gegeben haben.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familien oder mit Freunden, genießen Sie gemütliche Stunden und viele schöne weihnachtliche Momente.

Für das Jahr 2023 wünsche ich Ihnen vor allem stabile Gesundheit, Zufriedenheit, für alles immer den nötigen Optimismus und vergessen Sie nicht, sich Zeit für die schönen Dinge des Lebens zu nehmen.

Ihr Bürgermeister
Veit Künzelmann

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